Supervision und Coaching gründen auf einer gemeinsamen Basis und bedienen doch unterschiedliche Bedarfslagen. Beide Beratungsformen unterstützen dabei, wieder „Über – Blick“ über die eigene berufliche Situation zu bekommen und die individuelle Handlungsfähigkeit zu aktivieren oder zu stärken.
Professionelle Distanz zum Alltagserleben ermöglicht es, eine andere Perspektive einzunehmen, um einen neuen Blick auf herausfordernde Situationen zu bekommen. Sichtweisen und Handlungsoptionen können sich verändern und erweitern.
Supervision setzt wesentlich auf Verlangsamung und bietet dadurch Raum für bewusstes Wahrnehmen und Reflektieren. Sie fördert die Entwicklung und Entfaltung der Person in ihrer Gesamtheit, während es im Coaching besonders um den Aspekt der Ausgestaltung der beruflichen Rolle und das (Wieder-)Erlangen von Handlungssicherheit geht.
Beiden Arbeitsformen gemeinsam ist prozesshaftes Arbeiten, d. h. nach der Klärung von Erwartungen und Zielen für die Zusammenarbeit folgt eine Arbeitsphase, deren Verlauf und Gestaltung sich am konkret vorhandenen Bedarf und den Anliegen der Kunden orientiert. Wohlwollendes und persönliches Feedback ist Bestandteil beider Beratungsformen.